Als Grundlage für das pädagogische Arbeiten werden im Team klare und einheitliche Zielvorstellungen formuliert, die in verschiedenen Einheiten geplant werden. Voraussetzung dafür sind regelmäßige
Lehrer-/Erzieherbesprechungen, in denen detaillierte Vorbereitung der einzelnen Unterrichtsinhalte stattfindet.
Des Weiteren ist eine Nachbereitung des Unterrichts notwendig. In der Reflektion werden Methodik und Didaktik der Unterrichtseinheiten weiterentwickelt.
Außerdem sollen im Team Fallbesprechungen stattfinden, um Kindern in einer besonderen Situation mit individueller Unterstützung gerecht zu werden.
Außergewöhnliche Situationen können eine besonders schwierige Familienstruktur, Krankheit, Behinderung, Über- und Unterforderung etc. sein. Im Team müssen ein offener und ehrlicher Umgang
miteinander sowie die Bereitschaft zur Flexibilität und Weiterbildung selbstverständlich sein.
Damit die Arbeit des Kindergartens tatsächlich ein integrativer Bestandteil des Dorfes wird, muss den Eltern die Möglichkeit gegeben werden, das Konzept des Kindergartens schrittweise
nachzuvollziehen. Ein „Tag der offenen Tür“, Elternabende, Kindergartenfeste und Veranstaltungen für Eltern können mögliche Instrumente sein, um den Eltern ein realistisches Bild der
erzieherischen Tätigkeit zu vermitteln und ihr Verständnis für die Kindergartenarbeit zu wecken.
Ein Projekt in Kooperation mit den Eltern könnte z.B. die gemeinsame Bestellung und Ernte eines Nutzgartens auf dem Kindergartengelände sein, der auch für die unterschiedlichsten
Unterrichtsbereiche Anschauungsmaterial liefert.